Rubrik-Auswahl:

– Schweizer-Nationalhymne + Text
– Outdoor, Tipps und Tricks
– Ski und Rodelpisten der Region
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Die Nationalhymne der Schweiz

Hier könnt Ihr euch die Schweizer- Nationalhymne anhören, und wer Lust hat kann auch mitsingen.

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OUTDOOR – TIPPS und TRICKS:

Hier erhaltet Ihr Infos für unterwegs,
durch diese wertvollen „Tipps“ steht einem gelungenen Ausflug nichts mehr im Wege.

– die richtige Ausrüstung für Ausflüge und Wanderungen
– das richtige Schuhwerk
– richtige Pflege der Outdoor-Bekleidung
– packen will gelernt sein
– das 1×1 des Zeltaufbaus
– Feuer und Flamme, … am Anfang war das Feuer…
– Pflanzen und deren Wirkung
– Knoten für jede Gelegenheit
– Outdoor-Checkliste




Richtig Ausgerüstet:


Die Lösung für die richtige Bekleidung heisst: „Schichten tragen“.
Mit mehreren dünnen Lagen seit Ihr auf jeden Fall besser gerüstet.
Für jede Tour und für jede Jahreszeit eignet sich eine andere Ausrüstung.
Achtet beim Kauf besonders auf das Schuhwerk, den Rucksack und vor allem auf die richtige Bekleidung.
Und denkt auch immer ans Gewicht, denn was Ihr mitnehmt müsst Ihr ja auch tragen.



Schicht 1:
Hält warm und trocken.
Die erste Schicht muss warm und trocken halten.
Tragen Sie lange Unterwäsche, die weich und leicht ist.
Synthetische Fasern wie Polyester nehmen keine Feuchtigkeit in der Faser auf und trocknen schnell.
Die Feuchtigkeit wird zur nächsten Schicht abtransportiert und verdunstet.


Schicht 2:
Die Zwischenschicht isoliert.
Die isolierende Zwischenschicht wird über der leitenden ersten Schicht getragen.
Um nicht zu frieren, sollte die Zwischenschicht idealerweise warme Luft zurückhalten und gleichzeitig sehr atmungsaktiv sein,
damit Sie nicht zu sehr schwitzen.
Synthetische Fasern (z.B. Fleece) eignen sich besonders,
weil sie ihre Isolationsfähigkeit auch im nassen Zustand weitgehend behalten und schneller trocknen als Naturfasern wie Baumwolle.
Auch der Windstopper Fleece eignet sich als Zwischenschicht.
Nicht nur Weil er hoch atmungsaktiv ist, sondern weil er auch als winddichte Aussenschicht getragen werden kann.

Schicht 3:

Die Aussenschicht schützt.
Die Aussenschicht schützt gegen Wind und Wetter.
Je nach Wetterbedingungen wird diese über der leitenden und oder
über der isolierenden Schicht getragen und ist entscheidend für das Wohlbefinden.
Nasse Bekleidung beschleunigt den Wärmeverlust massgeblich.
Daher darf die Aussenschicht weder Wasser aufnehmen noch durchlassen.
Gleichzeitig sollte sie auch winddicht sein, um Verdunstungskälte zu verhindern.
Gegen Hitzestau muss die schützende Schicht zudem atmungsaktiv sein.



Richtige Pflege:
Die korrekte Pflege ihrer, Outdoor-Bekleidung.

Waschen:
Beachten Sie unbedingt die Pflegeanleitung des Herstellers.
Bei normaler Verschmutzung können Sie im, Schonwaschgang bei 40 Grad waschen.
Bei starker Verschmutzung können Sie die betroffenen Stellen mit Fleckenentferner vorbehandeln.
Absolut verboten sind Bleichmittel und Weichspüler!

Trocknen:
Auch Gore-Tex- Bekleidung kann im Wäschetrockner auf klein oder maximal mittlerer Stufe getrocknet werden.
Aber auch hier gilt: Lesen Sie auf jeden Fall die Pflegeanleitung.

Imprägnieren:
Durch das Imprägnieren entsteht der Abperleffekt, der nicht nur vor Feuchtigkeit schützt, sondern auch vor Schmutz.
Wussten Sie,
dass durch die Erwärmung des Materials die Originalimprägnierung des Herstellers wieder aktiviert wird?
Wenn Sie nach dem Wäschetrocknen sehen, dass der Abperleffekt nicht mehr vorhanden ist,
dann benutzen Sie bitte ein geeignetes Imprägnierungsmittel,
denn Sie schützen damit vor allem das Gewebe.

Die korrekte Pflege Ihres Outdoor-Equipments.
Prinzipiell gilt für Schlafsäcke: Je weniger sie gewaschen werden, desto besser.
Lüften Sie den Schlafsack, wenn Sie unterwegs sind, aber legen Sie ihn nicht in die pralle Sonne.
Daunen-Schlafsäcke: Bei Daunenschlafsäcken darf nur ein spezielles Daunenwaschmittel verwendet werden.
Sie können Ihren Schlafsack im Trockner bei mässiger Temperatur (maximal 30 Grad) langsam trocknen.
Zum Aufklopfen der Daune Tennisbälle mit in die Trommel stecken.
Herausnehmen, kräftig aufschütteln und einige Stunden an die Luft legen.
Kunstfaser-Schlafsäcke:
Waschen Sie ihn immer im Schongang, verwenden Sie nur Feinwaschmittel und nur wenig davon.
Spülen Sie ihn mehrfach oder wiederholen Sie das Waschprogramm, ohne Waschmittel hinzuzugeben.
Kunstfasergefüllte Produkte ausbreiten und an der Luft trocknen lassen.

Die Lebensdauer Ihrer Wanderschuhe können Sie durch die richtige Pflege verlängern.
Nach einer Tour sollten Sie Ihre Schuhe zuerst mit lauwarmem Wasser und einem Lappen oder einer mittelharten Bürste reinigen. Laschen, Nähte und Sohlenübergänge sind dabei nicht zu vergessen.
Stellen Sie die Schuhe niemals direkt an eine Heizung, an offenes Feuer oder einen Ofen.
Öffnen Sie die Schnürung so weit wie möglich, nehmen Sie die Einlegesohlen heraus und stopfen Sie die Schuhe mit Zeitungspapier aus.
Cremen Sie die Schuhe regelmässig mit Schuhcreme zur Lederpflege ein.
Wenn Sie ab und zu noch Imprägnierungsspray anwenden, werden Sie lange Zeit mit Ihrem Schuhwerk unterwegs sein können.



das richtige Schuhwerk

Schuh Wie wichtig richtiges Schuhwerk ist, spürt der ungeübte Wanderer erst, wenn’s schon zu spät ist.
Darum ganz wichtig: den richtigen Schuh für entsprechendes Gelände wählen und auf Passform, Sohle und Lüftung setzen.

Der Multifunktionsschuh
Wie gemacht für einfache Forst- und Waldwege. Sie sind weich zu tragen, stützen aber besser als Turnschuhe.
Der Leichtwanderschuh
Tragen sich gleich wie der Multifunktionsschuh, haben aber einen höheren Schaft und bieten dadurch mehr Halt und
besseren Schutz gegen Nässe und Kälte. Sie eignen sich vor allem für Mittelgebirgstouren.
Der Wanderschuh
Unterscheidet sich durch die steifere Sohle und den festen Schaft vom Leichtwanderschuh.
Ideal für anspruchsvolle Wanderungen im Gebirge.
Der Bergschuh
Für Gipfelstürmer und Kletterfans ist der Bergschuh die richtige Wahl.
Eine sehr feste Sohle, die dennoch, gut abrollt, und die hohe Trittpräzision sind die Markenzeichen eines guten Bergschuhs.


Kraft
Kraft sparen:

Lassen Sie sich Ihren Ausflug nicht durch Muskelschmerzen verderben -lernen Sie das kraftsparende Gehen.
Während der ganzen Tour sollten Sie nur so schnell gehen, dass Sie noch durch die Nase ein- und ausatmen können.
Machen Sie kleine Schritte und meiden Sie grosse Stufen.
Lassen Sie sich nicht hetzen und versuchen Sie Ihr eigenes, perfektes Tempo zu finden.



packen will gelernt sein

Packen Wie packe ich meinen Rucksack?

1. Bodenfach
Zuunterst werden vor allem leichte Dinge wie z.B. Schlafsack und Waschbeutel gepackt.
Leere Zwischenräume werden mit T-Shirts oder Wäsche gefüllt.

2. Hauptfach (Mittelteil)
Ins Hauptfach kommt immer das Schwerste, wie z.B. Seil, Hardware (Karabiner), Schuhe, Getränke, Bekleidung und Lebensmittel.

3. Deckelfach
Hier werden Fotoapparat, Taschentücher und das Erste-Hilfe-Set verstaut.



Das 1 mal 1 des Zeltaufbau`s

  • Das Zelt nicht in eine Mulde stellen (Regen!).
  • In Flussnähe Hochwassergefahr beachten.
  • Boden vor dem Aufstellen von Wurzeln, Steinen und Ästen befreien.
  • Zelteingang nicht gegen Westen richten (Wetterseite).
  • Heringe im rechten Winkel zur Zeltschnur und nicht senkrecht in den Boden stossen.
  • Wenn das Zelt steht, ist es sinnvoll, einen Regenabflussgraben um das Zelt zu ziehen.
Zelt



Feuer und Flamme

Ein richtiges Feuer ist nicht nur schön anzusehen, es wärmt Sie auch in kalten Stunden und dient zum Kochen.
Nur, wie kriege ich ein solches hin und wie kann ich seine Gefahren eindämmen?

Feueraufbau
Sammeln Sie Reisig (dünne Zweigchen, Birkenrinde oder ähnliches), Kleinholz und grosses Holz.
Alles muss gut vorbereitet sein. Schliesslich wäre nichts ärgerlicher, als wenn die dünnen Äste Feuer gefangen haben und Sie noch kein Holz haben, welches die Flammen weitertragen kann.

Zündanlage Aufbau 1 Aufbau 2

Für jede Gelegenheit das richtige Feuer:

Pagodenfeuer Sternfeuer Pyramidenfeuer Polynesisches Feuer
  • Pagodenfeuer: Festfeuer.
  • Sternfeuer: Eignet sich zum Kochen und als Wachfeuer. Es ist sehr sparsam im Holzverbrauch und brennt deshalb sehr lange.
  • Pyramidenfeuer: Wird entfacht, wenn Sie grosse Töpfe zum Kochen benutzen.
  • Polynesisches Feuer: Ideal bei Wind und Wetter, Sogar bei Regen können Sie kochen, und die Wärme des Feuers geniessen. Achtung: Damit das Feuer ausreichend mit Sauerstoff versorgt ist, benötigt das Polynesische Feuer oder auch Grubenfeuer, ein zweites Loch.

…am Anfang war das Feuer…
-Informieren Sie sich vorgängig, ob nicht ein Verbot besteht, Feuer zu machen.
-Wählen Sie den Platz für das Feuer so, dass Stämme, Wurzeln und Äste von nahe stehenden Bäumen nicht
anbrennen oder Feuer fangen können.
-Holen Sie einige grössere Steine und legen Sie sie rund um den vorgesehenen Feuerplatz.
-Laub und Gräser rund um die Feuerstelle entfernen.
-Legen Sie einen guten Vorrat an trockenem Holz an, um sich an einem langen Feuer zu freuen.
-Zerknülltes Zeitungspapier zuunterst, Tannenäste darüber und grösseres Brennholz daran angelehnt, das ergibt ein perfektes Feuer.
-Damit es nicht gleich wieder erstickt, schichten Sie das Holz nicht zu dicht auf.
-Bevor Sie das Feuer verlassen, stellen Sie sicher, dass die Glut vollständig erloschen ist.



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